29.09 bis 01.10.2023 / Dienstführender Kommandant: Marehard Markus
Am Freitag, dem 29.09.2023, entgleisten im Bereich des Welser Verschiebebahnhofs 4 Kesselwaggons eines Güterzugs, beladen mit einem Gefahrstoff. Die Freiwillige Feuerwehr Wels stand daraufhin gesamt annähernd 50h mit gesamt mehr als 150 Kräfte im Einsatz. Daraus resultierte einer der personal- und zeitintensivsten Einsätze der vergangenen Jahre.
Am Freitagnachmittag (29.09.2023) wurde die Freiwillige Feuerwehr Wels um 15:07 durch die ÖBB zu entgleisten Kesselwaggons eines Güterzuges im Bereich des Verschiebebahnhofs in Wels alarmiert.
Im Zuge der Erkundung wurde durch die Feuerwehr festgestellt, dass bei 2 der 4 entgleisten Kesselwaggons ein entzündbarer flüssiger Stoff austrat. Durch die Freiwillige Feuerwehr Wels wurde durch insgesamt 4 Trupps in Chemikalienschutzanzügen versucht die leckgeschlagenen Kesselwaggons abzudichten und den austretenden Stoff aufzufangen. Zur Intensivierung der Maßnahmen wurden Fachberater und Spezialequipment des „Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem“ – TUIS hinzugezogen.
Im Laufe des Samstags wurden die verbliebenen Stoffmengen aus den betroffenen Kesselwaggons durch eine Fachfirma in Ersatzwaggons umgepumpt. Die Freiwillige Feuerwehr Wels unterstützt hierbei die Maßnahmen des Fachunternehmens und sichert den Brandschutz vor Ort. Gegen Abend konnte der Hilfszug der ÖBB mit den Vorbereitungen für die anschließende Bergung der Waggons beginnen.
Am Sonntag, dem 01.10.2023, konnte gegen Mittag mit den Bergearbeiten der verunfallten Waggons begonnen werden. Mittels einem Schienenkran wurden durch den Hilfszug der ÖBB die Waggons geborgen und gesichert abgestellt. Während dieser Arbeiten sicherte die Freiwillige Feuerwehr Wels den Brandschutz vor Ort.
Eine Gefahr für die angrenzenden Bewohner bestand nicht.
Zur Unterstützung der „normalen“ Einsatztätigkeit im Stadtgebiet wurde am Freitagnachmittag die Freiwillige Feuerwehr Thalheim bei Wels hinzugezogen.
Über die gesamte Einsatzdauer wurden die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wels am Einsatzort 8-mal gewechselt. Gesamt standen somit über 150 Kräfte freiwillig annähernd 50 Stunden im Einsatz. Zusätzlich wurden parallel noch weitere Einsätze im Welser Stadtgebiet und auch überörtlich durch freiwillige Kräfte abgearbeitet.
Abschlussbericht: Entgleister Güterzug in Wels führt zu personalintensivem Einsatz über mehrere Tage
29.09 bis 01.10.2023 / Dienstführender Kommandant: Marehard Markus
Am Freitag, dem 29.09.2023, entgleisten im Bereich des Welser Verschiebebahnhofs 4 Kesselwaggons eines Güterzugs, beladen mit einem Gefahrstoff. Die Freiwillige Feuerwehr Wels stand daraufhin gesamt annähernd 50h mit gesamt mehr als 150 Kräfte im Einsatz. Daraus resultierte einer der personal- und zeitintensivsten Einsätze der vergangenen Jahre.
Am Freitagnachmittag (29.09.2023) wurde die Freiwillige Feuerwehr Wels um 15:07 durch die ÖBB zu entgleisten Kesselwaggons eines Güterzuges im Bereich des Verschiebebahnhofs in Wels alarmiert.
Im Zuge der Erkundung wurde durch die Feuerwehr festgestellt, dass bei 2 der 4 entgleisten Kesselwaggons ein entzündbarer flüssiger Stoff austrat. Durch die Freiwillige Feuerwehr Wels wurde durch insgesamt 4 Trupps in Chemikalienschutzanzügen versucht die leckgeschlagenen Kesselwaggons abzudichten und den austretenden Stoff aufzufangen. Zur Intensivierung der Maßnahmen wurden Fachberater und Spezialequipment des „Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem“ – TUIS hinzugezogen.
Im Laufe des Samstags wurden die verbliebenen Stoffmengen aus den betroffenen Kesselwaggons durch eine Fachfirma in Ersatzwaggons umgepumpt. Die Freiwillige Feuerwehr Wels unterstützt hierbei die Maßnahmen des Fachunternehmens und sichert den Brandschutz vor Ort. Gegen Abend konnte der Hilfszug der ÖBB mit den Vorbereitungen für die anschließende Bergung der Waggons beginnen.
Am Sonntag, dem 01.10.2023, konnte gegen Mittag mit den Bergearbeiten der verunfallten Waggons begonnen werden. Mittels einem Schienenkran wurden durch den Hilfszug der ÖBB die Waggons geborgen und gesichert abgestellt. Während dieser Arbeiten sicherte die Freiwillige Feuerwehr Wels den Brandschutz vor Ort.
Eine Gefahr für die angrenzenden Bewohner bestand nicht.
Zur Unterstützung der „normalen“ Einsatztätigkeit im Stadtgebiet wurde am Freitagnachmittag die Freiwillige Feuerwehr Thalheim bei Wels hinzugezogen.
Über die gesamte Einsatzdauer wurden die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wels am Einsatzort 8-mal gewechselt. Gesamt standen somit über 150 Kräfte freiwillig annähernd 50 Stunden im Einsatz. Zusätzlich wurden parallel noch weitere Einsätze im Welser Stadtgebiet und auch überörtlich durch freiwillige Kräfte abgearbeitet.
Bildcredit: FF Wels
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